presse.mitteilung
ver.di hessen
Tarifforderungen
für den Groß- und Außenhandel/Verlage sowie den genossenschaftlichen Großhandel
in Hessen beschlossen
4,5 Prozent
plus 45 Euro gefordert!
Frankfurt,
23. März 2021. „Manchen
Teilbranchen des Handels brachte und bringt die Corona-Pandemie offensichtlich
das ‚große Geschäft‘. Die Umsätze klettern seit Monaten ungebremst in die Höhe,
die Gewinne sprudeln wie zu besten Zeiten. Die Beschäftigten erwarten in diesem
Jahr deshalb eine schnelle und auch für sie ergiebige Tarifrunde“, erklärt
Bernhard Schiederig, Landesfachbereichsleiter Handel der ver.di Hessen und
Verhandlungsführer für den hessischen Groß- und Außenhandel/Verlage sowie den
genossenschaftlichen Großhandel: „Darüber hinaus steht die Erklärung der
Allgemeinverbindlichkeit des Gehalts- und Lohntarifvertrages sehr hoch im Kurs.
Denn würden die Branchentarifverträge in allen Unternehmen gleichermaßen
gelten, wäre dem Verdrängungswettbewerb die Basis entzogen, ihn zu Lasten der
Einkommen der Beschäftigten zu führen.“
Die
Tarifkommission für den Groß- und Außenhandel/Verlage und den
genossenschaftlichen Großhandel in Hessen, in der Betriebsräte namhafter
Unternehmen der Branche mitwirken, hat auf ihrer Sitzung am 22. März 2021
folgende Forderungen beschlossen:
* Erhöhung
der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 4,5 Prozent plus 45 Euro pro Monat;
* Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge für die gesamte
Branche;
* Begrenzung der Laufzeit auf 12 Monate.
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